Surfen

Das Surfen

Das Wort stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt etwas wie: Brandung. Die Sportart beschreibt eine Gleitfahrt auf einer Wasserwalze oder -Welle. Als Sportgerät dienen entweder sogenannte Surfbretter oder Boote. Wobei in den meisten Fällen mit dem Begriff, das Surfbrett assoziiert wird. Als Aktionsort können Flüsse oder das Meer dienen. Die Surfer bewegen sich auf dem Meer in Küstennähe und nutzen die dort vorhandenen Brandungen und größeren Wellen.

Surfen
Quelle: pixelio.de  |  Fotograf: Hans-Peter Dehn

Adrenalin auf dem Wasser

Der Surfsport ist eine Aktion, welche sehr spannend ist und viel Aktivität und Geschicklichkeit vom Surfer fordert. Für das Wellenreiten ist es vor allem wichtig, dass der Surfer ein gutes Gleichgewichtsvermögen besitzt. Dieses kann und muss selbstverständlich trainiert werden. Sobald die entsprechende Fähigkeitsgrundlage vorhanden ist, kann der Surfer sich auch sogleich mit seinem Sportgerät in die Wellen stürzen. Der Trick des Surfens ist es, die Strömung innerhalb einer Welle sowie die Schwerkraft für sich zu nutzen. Der Wellenreiter bewegt sich mithilfe der Schwerkraft an einer Welle hinab. Hierbei nutzt er das ständig nachkommende Wasser einer Welle, um sich mit sehr hohen Geschwindigkeiten über die Wasseroberfläche zu bewegen, denn durch die aufkommende Kraft des neuen Wassers wird der Surfer theoretisch nach oben, mit dem Lauf der Welle gedrückt, doch dank der Schwerkraft kann er sich im Hang der Welle halten und sie somit reiten.

Wie bereits erwähnt, bewegt sich ein Surfer mit sehr hoher Geschwindigkeit über das Wasser. Diese Eigenschaft des Surfsportes gehört zu jenen, welche den Nervenkitzel bei der Ausübung erzeugen. Ein weiterer Faktor, der in diesen hineinspielt, ist das Aufwenden von eigener Kraft und Geschicklichkeit. Der Wellenreiter weiß, dass es auf ihn allein ankommt, ob er sich halten kann oder nicht. Falls es ihm nicht möglich ist, ist er sich ebenfalls bewusst, dass dies ein gefährliches Ende für ihn haben könnte. Aber auch darin liegt der Reiz dieses Sportes – und der ständige Nervenkitzel, den die Sportler verspüren. Jeder Moment könnte ihr letzter sein – zumindest auf dem Brett. Aber selbstverständlich existieren auch zahlreiche Gebiete, in denen das Surfen ungefährlicher und auch zum Üben für Anfänger oder Interessenten geeignet ist.

Aber auch in diesen Gebieten wird der Sportler den typischen Nervenkitzel verspüren. Allein das Adrenalin, welches durch die hohe Geschwindigkeit erzeugt wird, reicht aus, um diesem Sport hoffnungslos zu verfallen. Zwar ist das Verletzungsrisiko geringer, doch die Schmerzen sind dennoch sehr stark, wenn der vermeintliche Surfer auf die glatte Wasseroberfläche aufschlägt. Dennoch ist es diese Erfahrung, welche für die Bemühungen und den Nervenkitzel bei späteren Surftouren sorgen, denn die Erinnerung an die anfänglichen Fehlversuche und den daraus resultierenden Schmerzen, prägen sich selbst in das Unterbewusstsein ein und treiben den Sportler zu besseren Leistungen an. Gerade diese Gefahr sorgt dafür, dass der Sport so populär und beliebt geworden ist. Viele Surfer sprechen von dem Nervenkitzel und ihrer Liebe zur Gefahr, wenn sie gefragt werden, warum sie surfen. Zwar können die beschriebenen Aktionen dieses Sportes mögliche Interessenten abschrecken, doch wer die Spannung und den Nervenkitzel liebt, wird auch das Surfen lieben.

Das Surfen an deutschen Küsten

In Deutschland mit seinen großen Meeresküsten, an der Nord- und Ostsee, ist der Sport sehr populär und wird von vielen Menschen betrieben. In den genannten Meeren existieren auch zahlreiche Surfschulen, welche es Sportinteressierten ermöglichen, in diese actionreiche Wasseraktivität hineinzuschauen und sie selbst auszuprobieren. Nahezu alle Surfbegeisterten haben mit einem solchen Schnupperkurs angefangen.

Eine der Möglichkeiten, diesen Sport auszuprobieren, befindet sich in Mönchgut auf der deutschen Ostseeinsel Rügen. Dort unterrichtet eine Surfschule verschiedene Surfarten.

Ebenfalls bietet die Ortschaft Glücksburg ein solches Erlebnis an. Auch in der Nordsee, auf der dortigen Insel Sylt finden sich zahlreiche Surfgelegenheiten. Aber auch andere norddeutschen Inseln, wie Amrum bieten Surfgelegenheiten, wobei zu beachten ist, dass die Wellen der Nordsee etwas schwieriger zu bewältigen sind, als ihre "Brüder" in den östlichen Regionen.


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