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Eiderstedt: ein Hochzeitsparadies

Der Frühling ist die Hoch-Zeit für Brautpaare. Denn keine Jahreszeit ist so beliebt bei jungen Menschen, die vor den Traualtar treten und sich das Jawort geben wollen. Und im Idealfall soll die Zeremonie für den schönsten Tag des Lebens auch an einem außergewöhnlichen Ort stattfinden. Die Halbinsel Eiderstedt im schleswig-holsteinischen Kreis Nordfriesland entpuppt sich als wahres Hochzeitsparadies.

Die Locations

Die Halbinsel bietet sechs Locations für eine unvergessliche Zeremonie. Das Angebot reicht von der Trauung im Zarenzimmer des Tönninger Rathauses und dem Hochzeitszimmer im Museum der Landschaft Eiderstedt über das Heimatmuseum, der Trauung auf einem Ausflugsschiff oder im Watt bis hin zum Westerhever Leuchtturm.

Der Westerhever Leuchtturm

Der 41 Meter hohe Westerhever Leuchtturm gilt als absolutes Wahrzeichen der Halbinsel. Errichtet wurde er auf einer Warft vor dem Ort anno 1906. Er wurde auf einem Sockel aus mehr als 600 miteinander verschraubten Platten aus Gusseisen errichtet.

Nachdem der Leuchtturm am 26. Mai 1908 in Betrieb genommen wurde, verrichteten hier über Jahrzehnte hinweg zwei Leuchtturmwärter ihren Dienst. Bis Mitte der 1970er Jahre bestand ihre Aufgabe darin, die Kohlestäbe für die Kohlebogenlampe regelmäßig auszutauschen. Nachdem der Leuchtturm schließlich ans öffentliche Stromnetz angeschlossen war, wird er heute von Tönning aus überwacht. In den einstigen Wärterhäuschen unterhält der Nationalpark Wattenmeer heute eine Naturschutzstation.

Seit 2001 ist der Westerhever Leuchtturm für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher erreichen ihn unter anderem über den historischen Stockenstieg.

Dieser etwa einen Kilometer lange Weg führt den Wanderer vom Leuchtturm aus durch die Salzwiesen zum Festland hinter den Deichen.

Eingerichtet wurde der Stockenstieg 1929, als das Wegenetz in der Region noch relativ spärlich ausgebaut war. Bis 1981 war es der einzige befestigte Weg, der zum Leuchtturm führte. Freigegeben ist der Stockenstieg aus Rücksicht auf die Zugvögel lediglich in den Monaten von Juni bis September. Weil dieser Weg nur 45 Zentimeter breit ist, darf er nur vom Leuchtturm in Richtung Deich begangen werden. Der Grund: Beim Verlassen des Weges könnte die Salzwiese geschädigt werden.

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