Die Gemeinde Jade liegt ziemlich genau zwischen Wilhelmshaven im Norden und Oldenburg im Süden. Durch den Ort, der an den Jadebusen angrenzt, fließt der gleichnamige Fluss. Das zum Gemeindegebiet gehörige Naturschutzgebiet Schwimmendes Moor ist weltweit das einzige Außendeichmoor.
In Jade gibt es viele Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Ob man eine der ausgezeichneten Angelmöglichkeiten nutzt, sich zu einer geführten Wanderung durch die Salzwiesen anmeldet und dabei die Austernfischer und die übrigen an der Nordsee lebenden Vögel beobachtet, auf der Jade mit dem Kanu unterwegs ist oder das Strandbad am Jadebusen besucht – das beschauliche Flair der Gegend macht den Tag in jedem Fall zu einem Erlebnis.
Wenn etwas speziell für Kinder Attraktives auf dem Plan stehen soll, bietet sich ein Ausflug in den Jaderpark an. Hier sorgen ein Tierpark, ein Freizeitpark und eine Spielscheune dafür, dass die Kids sich garantiert nicht langweilen. Ein Spaß für die ganze Familie ist dabei eine Fahrt mit dem Jade-Express durch eine nachgebildete Steppe Afrikas und die Begegnung mit den hier lebenden Giraffen.
Kulturfreaks kommen im Künstlerhaus Jan Oeltjen auf ihre Kosten. Hier werden die Werke junger Künstler aus der Region ausgestellt. Auch die Galerie Schönhof hat eine Kunst-Galerie anzubieten, zusätzlich zu einer Lithografie-Werkstatt. Wer noch mehr Kunst vertragen kann, dürfte sich für den Skulpturenpfad Kunst am Deich interessieren, der in den einzelnen Kunstwerken der biblischen Schöpfungsgeschichte ein Gesicht zu geben versucht.
Die Natur ist zweifellos der größte Schatz der Gemeinde Jade. Darüber hinaus gibt es für die Besucher aber auch jede Menge Kunst, Kultur und Geschichte zu entdecken.
Die St.-Vitus-Kirche Schweiburg ist ganz in der Nähe des Deiches und wurde im 18. Jahrhundert, unter der Herrschaft der Dänen, erbaut. Zu den Prunkstücken in dieser Kirche gehört die jahrhundertealte Altarplatte aus Sandstein, deren Ursprung sich im Dunkel der Geschichte verliert.
Die Trinitatiskirche besteht in ihrer heutigen Form bereits seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kanzel aus dem Jahr 1641, die 1739 eingeweiht Orgel sowie das Altarbild, welches Jan Oeltjen zu Beginn des 20. Jahrhunderts angefertigt hatte.
Beim Museum Kaskade handelt es sich um eine „Mitmach-Ausstellung“, in der die Wasserversorgung einst, heute und morgen verdeutlicht wird. Die Gäste können sich bei ihrem Rundgang durch die Ausstellung vom Element Wasser begeistern lassen.
Das Arts House präsentiert zeitgenössische Kunst aus den verschiedensten Bereichen.
Im Künstlerhaus Jan Oeltjen steht das Schaffen des Künstlers Jan Oeltjen im Fokus.
Kunst und Kunsthandwerk gibt es in der Galerie Hilke und Wilfried Büsing, darunter auch Werke aus altem Eisen.
Das Atelier mit Galerie Rimaschi ist in einem alten Bauernhof angesiedelt. Hier haben die Besucher auch die Möglichkeit zur Teilnahme an Workshops.
Die Galerie Schnönhof präsentiert im Gulfhaus Ausstellungen mit Werken von national und international renommierten Künstlern.
Kunst am Deich: Dieser Skulpturenpfad führ rund um den Jadebusen von Eckernwarderne bis Mariensiel.
Beim Jaderpark in Jaderberg handelt es sich um einen Tier- und Freizeitpark für die ganze Familie. Dieser Park ging in den 1990er Jahren aus dem Jaderberger Zoo hervor. Die Besucher sehen hier etwa 600 Tiere aus circa 120 Arten hautnah.
Das Schwimmende Moor ist ein Außendeichmoor und gilt als weltweit einzigartig. Die Moorinsel mit einer Dicke von mehr als drei Metern beginnt zu schwimmen, wenn der Wasserstand mehr als 1,70 Meter über den mittleren Tidehochwasserstand steigt. Zugänglich ist das Schwimmende Moor über einen Bohlenweg mit einer Länge von 150 Metern, anderweitig darf es nicht betreten werden.
Vom Deichaufgang beim Schwimmenden Moor aus führt der Salzwiesen-Erlebnispfad auf einer Länge von fünf Kilometern durch die Salzwiesen zum Wattenmeer und zurück nach Sehestedt. Unterwegs können sich die Wanderer an mehr als 30 Schautafeln über die naturgeschichtliche Entstehung des Jadebusens informieren.
Der Bollenhagener Moorwald nimmt eine Fläche von 140 Hektar ein und ist somit das größte zusammenhängende Waldgebiet in der Wesermarsch. Durchzogen wird dieser Wald von einen sieben Kilometer langen Wegenetz. Unterwegs erwarten die Besucher weitere Attraktionen:
Der Baumkronenturm: Vom Baumkronenturm aus können die Besucher den Wald auf den vier Ebenen aus unterschiedlichen Perspektiven erleben. Außerdem werden die Besucher hier ausführlich über Eichen informiert.
Das Bollwerk: Hier gibt es einen kleinen Picknickplatz mit einem Bauwagen. Darin gibt es eine kleine Ausstellung über die Besonderheiten der Landschaft zu sehen.
Das Waldklassenzimmer: Im südlichen Teil des Bollenhagener Moorwaldes sind entlang des Weges Skulpturen von Künstlern au der Region zu sehen. Im „grünen Klassenzimmer“ laden rustikale Bänke zum Verweilen ein.
Der sprechende Brunnen: Im nördlichen Teil des Bollenhagener Moorwaldes erwartet die Besucher der sprechende Brunnen, der den Gästen Wissenswertes über das Leben vor einem Jahrhundert erzählt.
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