Wismar

An der südlichsten Stelle der Ostsee, im Norden von Mecklenburg-Vorpommern, liegt die schöne alte Hansestadt Wismar. Die Gründung dieser Stadt geht bis auf das Jahr 1226 zurück und sie wird erstmalig um 1229 urkundlich erwähnt. Wismar kann auf eine lange und sehr bewegte Geschichte zurückblicken. Im Jahre 2002 wurde die Altstadt in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen und ist bis heute eine sehenswerte Innenstadt. Wismars Stadtbild und Lebensgefühl wurden durch die 200-jährige schwedische Besetzung stark geprägt. Erst 1903 fiel die Stadt wieder an Mecklenburg-Vorpommern zurück. So erinnern noch bis heute Straßennamen und Architektur an die schwedische Besatzungszeit.


Wismar Marktplatz
Quelle: pixelio.de  |  Fotograf: Frank Radel

Aufgrund der geschützten Lage zur Ostsee war in der Hansestadt Wismar schon von jeher ein reger Handel zu verzeichnen. Bis heute lässt der Alte Hafen erahnen, welch ausgeprägter Handel hier zu Zeiten der Hanse betrieben wurde – nämlich als Wismar noch zu den mächtigsten Hansestädten in Europa zählte.

Heute legen an der stadtauswärts gelegenen Seite Fischerboote an und zur stadtinneren kleinere Jachten von Besuchern oder Schiffe der Weißen Flotte. Am Hafen befindet sich das sogenannte Baumhaus. Ein Gebäude, welches zum Schutz des Hafens errichtet worden war. Von hier aus wurde eine Eisenkette quer über die Hafeneinfahrt gespannt, um bei Nacht oder bei drohender Gefahr den Schiffen das Anlegen im Hafen zu verweigern. Zwei sehr schön hergerichtete Duplikate der Schwedenköpfe stehen heute vor dem Baumhaus. Ein Original davon kann man sich im stadtgeschichtlichen Museum Schabbellhaus betrachten.

Die Kirchen in Wismar

Kirche in Wismar Kirchenfigur in Wismar

Die Kirchen von Wismar sind weltbekannt und zeugen von den vergangenen Blütenjahren der Hansestadt. Schon bei der Einfahrt in den alten Hafen kann man den mächtigen Bau der St. Nicolaikirche sehen. Diese Kirche war einst für die Fischer und Seeleute in der Zeit von 1381 bis 1487 erbaut und zählt zu den größten Kirchen in Mitteleuropa. Die Höhe des Langschiffes beträgt sage und schreibe 37 m. Nur der Kölner Dom kann diese Höhe noch überbieten. Der Turm der Nikolai-Kirche hatte ursprünglich eine Höhe von 120 m. Leider wurde dieser bei einem Sturm 1703 zerstört. Teile des Spitzhelms durchschlugen damals das Dach des Langschiffs und es gab große Schäden an der Inneneinrichtung. Erst im 18. Jahrhundert wurde der Turm im barocken Stil zum Teil ersetzt. Bis heute wird die Kirche als Gotteshaus genutzt und hat für zahlreiche Besichtigungen geöffnet.

Eine weitere bekannte Kirche aus dem 13.Jahrhundert ist die nach dem Schutzpatron Sankt Georg benannte St. Georgen-Kirche zu Wismar. Diese wurde bei den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg stark beschädigt und wird bis heute mithilfe von Spendengeldern müßig restauriert. Am Marktplatz der Hansestadt befindet sich die St. Marien-Kirche mit ihrem hohen Kirchturm, welcher zum Wahrzeichen der Stadt wurde. Auch diese wurde durch Bombenangriffe stark geschädigt, was sogar 1960 zur Sprengung der Kirche durch die Kommunisten führte. Heute erinnert nur noch der rund 80 m hohe Kirchturm an die gotische Kirche.

Schwedenfest in Wismar

Jährlich wird in Wismar an die Zugehörigkeit zum schwedischen Königreich mit einem pompösen Fest gedacht. Gäste aus aller Welt nehmen an diesem Spektakel teil. Eine Festmeile vom Alten Hafen bis zum Altstadtkern laden mit zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten und allerlei Kuriositäten zum Feiern ein.

Traditionell wird auf dem Marktplatz ein historisches Lager des schwedischen Heeres errichtet. In historischen Gewändern und mit viel Liebe zum Detail taucht die Stadt für ein Wochenende nochmals in jene Zeit ein. Der ansässige Schützenverein gibt spektakuläre Darbietungen. Ein Höhepunkt des Festes ist der Festumzug mit detailgetreuen Gewändern, Uniformen, Musik und Schaustellerei. Hier wird Geschichte lebendig. Eine enge Zusammenarbeit mit Gästen aus Schweden macht dieses Event Jahr für Jahr zu einem Höhepunkt im Veranstaltungsplan der Hansestadt Wismar.

Erholung auf der Insel Poel

Um den pulsierendem Leben Wismars zu entkommen, fahren viele auf die kleine Insel Poel. Hier befindet sich auch der bekannte Ostseestrand Timmendorf. Jahr für Jahr suchen hier die Menschen Ruhe und Erholung. Die heilende Wirkung der Seeluft und das klare Ostseewasser sind nicht nur Anziehungspunkt für Urlauber sondern auch für Kurgäste. Die Insel hat allerlei kulinarische und kulturelle Spezialitäten zu bieten und lockt gerade im Sommer Tausende badefreudige Touristen an. Der wunderbare Sandstrand lädt zum Verweilen und Erholen ein.

Aber auch aktive Menschen können sich sportlich betätigen. Es gibt zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, die keinen Wunsch offen lassen. Vom Surfen über das Angeln bis hin zum Segeln kann man alles in und am Wasser machen. Beachvolleyball erfreut sich auch hier einer wachsenden Fangemeinde. Aber auch zu Fuß auf ausgedehnten Wanderungen in der Abenddämmerung oder über die sattgrünen Wiesen kann man die Insel von ihrer schönsten Seite erleben. Das Fahrrad muss hier nicht stehen gelassen werden. Wandertouren auf dem Zweirad lassen die Erkundungsfahrten auf der Insel zu einem Highlight werden. Unberührte Natur und Schwärme von Kormoranen kann man eindrucksvoll erleben.

Sehenswürdigkeiten in und um Wismar

Ein Bummel durch die Altstadt

Bei einem Spaziergang durch die Wismarer Altstadt unternehmen die Besucher gewissermaßen einen Streifzug durch die Geschichte der Stadt. Denn sie erwarten hier eine Vielzahl von historischen Gebäuden:

Das Bürgerhaus „Alter Schwede“

Das Gebäude „Alter Schwede“ an der östlichen Seite des Marktplatzes ist eines der ältesten Bürgerhäuser in Wismar. Erbaut wurde es um 1380 mit einer Fassade im Stil der Spätgotik, die zu den wertvollsten Giebelhausfassaden der Stadt gehört. Seinen Namen, der an die Schwedenzeit erinnern soll, verdankt dieses Gebäude einer gleichnamigen Gaststätte, die während des 19. Jahrhunderts hier einzog.

Der Fürstenhof

Die mecklenburgischen Herzöge errichteten den Fürstenhof ganz in der Nähe von St. Georgen als Sommerresidenz. Das Anwesen besteht aus zwei Flügeln, die nahezu rechtwinklig zueinander stehen. Erbaut wurde das „Alte Haus in den Jahren 1512/13 im Stil der Spätgotik, das „Neue Haus“ im Renaissance-Stil von 1553 bis 1555. Der Fürstenhof besitzt reiche Verzierungen mit Schmuck aus Terrakotta und Kalkstein. Figürliche Friese trennen die drei Stockwerke voneinander. Auch die Portale der Tordurchfahrt sind prächtig geschmückt. Heute hat das Amtsgericht Wismar hier seinen Sitz.

Das Archidiakonat

Das einstige Wohn- und Geschäftsgebäude des Archidiakons, also des Stellvertreters des Bischofs zur Zeit des Mittelalters gilt als hervorragendes Beispiel für die norddeutsche Backsteingotik. Dabei ist der Staffelgiebel, der reich gegliedert und mit Windlöchern verziert ist, als besonders bedeutend. Dieser Giebel befindet sich an der nördlichen Seite des Bauwerks. Errichtet wurde das Archidiakonat um 1407/08, womit es neben dem Turm der Marienkirche das einzige verbliebene Gebäude aus dem Mittelalter am Marktplatz ist.

„Zum Weinberg“

Das Gebäude „Zum Weinberg“ wurde anno 1355 im Stil der Backsteingotik als Brauhaus erbaut. Die Diele mit der bemalten Balkendecke gilt neben den barocken Fachwerkeinbauten als besonders sehenswert. Weil das Anwesen seit 1648 als Weinhandlung genutzt wurde, bezeichnete man es 1571 als „Zum Weinberg“.

Das Zeughaus

Zur Zeit der Schweden hatte das Zeughaus das Waffenarsenal der schwedischen Garnison, die in Wismar stationiert war, gelagert. Jedoch wurde das Waffenlager anno 1699 während eines Gewitters von einer Explosion zerstört. Das Heutige Zeughaus wurde daraufhin erbaut und zählt als bedeutendes Zeugnis schwedischer Mililtärarchitektur aus dem Barock in Deutschland. Denkmalpflegerisch Bedeutend ist insbesondere er Dachstuhl mit seiner doppelten Hängekonstruktion, der es möglich macht, dass das Gewicht des Dachstuhls ausschließlich auf der Umfassungsmauer ruht. Heute befindet sich in diesem Gebäude die Stadtbibliothek.

Kontakt:

Zeughaus
Ulmenstraße 15
23966 Wismar

Das Rathaus und der Marktplatz

Der Marktplatz von Wismar hat eine Fläche von etwa 10.000 Quadratmetern und ist somit einer der größten Marktplätze in ganz Norddeutschland. Gesäumt wird der Platz von historischen Bauten, wobei das Rathaus, welches sich an der nördlichen Seite befindet, den Marktplatz dominiert. Erbaut wurde das Wismarer Rathaus von 1817 bis 1819 im klassizistischen Stil. Im einstigen Ratsweinkeller befindet sich heute eine stadtgeschichtliche Ausstellung.

Die Wismarer Wasserkunst

Bei der Wismarer Wasserkunst handelt es sich um ein pavillonartiges, freistehendes Gebäude, das sich auf dem Marktplatz befindet. Geplant wurde die Wismarer Wasserkunst – heute das Wahrzeichen der Hansestadt von Philipp Brandin, einem Baumeister aus Utrecht. Erbaut wurde es im Stil der niederländischen Renaissance von 1579 bis 1602. Bis 1897 versorgte sie die Stadt mit Trinkwasser.

Das Museum Schabbel

Heinrich Schabbel, Brauer und späterer Bürgermeister von Wismar, beauftragte Philipp Brandin, einen Baumeister aus Utrecht, mit der Planung des Anwesens, das von 1569 bis 1571 errichtet wurde. Heute zählt es zu den frühesten Bauten aus der Renaissance im gesamten Ostseeraum.

Das Welt-Erbe-Haus

Die Altstädte der Hansestädte Wismar und Stralsund sind seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes, weil sie auf eine ideale Art die typische Entwicklung von Stadtanlagen aus dem 14. Jahrhundert, als die Hanse ihre Blütezeit erlebte, darstellen. Hinzu kommt, dass der mittelalterliche Grundriss beider Städte bis heute nahezu unverändert erhalten blieb. Einen Einblick in die Geschichte der Hansestadt können die Besucher in der Ausstellung im Welt-Erbe-Haus machen. Zumal das Gebäude selbst auch unterschiedliche Epochen repräsentiert. Die Ausstellung ist in verschiedene Themenräume mit interaktiven Arbeitstischen unterteilt, die sich einem jeweiligen Schwerpunkt widmen. Die Themenräume sind:

Als besonderes Highlight der Ausstellung gilt das Tapetenzimmer, welches sich im Obergeschoss befindet. Hier ist eine Wandfläche von 64 Quadratmetern vollständig mit französischen Papierdrucken geschmückt. Entworfen wurde diese Panormatapete aus dem Jahr 1823 von Xavier Mader. Dargestellt wird darauf eine mythologische Geschichte, nämlich die „Reise des Telemach auf die Insel Calypso“.

Der Welterbe-Lehrpad Wismar

An der Kuhweide wurde der Welterbe-Lehrpfad 2020 eröffnet, der vom Freizeitbad Wonnemar aus zur Altstadt führt. Markiert wird der Weg von sechs Stelen aus Backstein.

Die Krämerstraße und das Stammhaus von Karstadt

Schon seit der Gründung Wismars war die Krämerstraße eine Geschäftsstraße. Der Jugendstilbau mit vier Geschossen an der Ecke Krämerstraße/Lübsche Straße ist das Stammhaus der Karstadt AG. Hier hatte Rudolph Karstadt mit einem Angestellten das erste „Tuch-, Manufacotur- und Confectionsgeschäft“ eröffnet und damit den Grundstein für das spätere Handelsimperium gelegt. Er war es auch, der die Barzahlung einführte, was damals noch eine unübliche Geschäftspolitik war. Heute beherbergt die Krämerstraße mehrere Geschäfte, Galerien, Restaurants, Cafés und kleine Läden.

Der Lindengarten

Anno 1815 entstand die Parkanlage, die heute unter Denkmalschutz steht, auf dem Areal der einstigen schwedischen Zitadelle. Diese umgab ganz Wismar und zählte zu den größten Befestigungsanlagen europaweit. Von dieser Anlage blieb nur ein Wehrturm der Anlage erhalten, der sich am nordwestlichen Ende des Parks befindet. Unter den alten Baumbeständen können die Besucher die Seele baumeln lassen.

Sehenswertes am Hafen

Weil Wismar in Mecklenburg direkt an der Ostsee liegt, besteht eine Jahrhunderte währende Verbindung mit dem Meer und eine lange Seefahrertradition.

Der Lohberg

Beim Lohberg handelt es sich um einen malerischen kleinen Platz nahe des Hafens am Rand der Altstadt. Die Häuserzeile besteht aus alten Speichergebäuden und Lagerhäusern und beherbergen heute Restaurants, Kneipen, Bars und Cafés.

Das Brauhaus am Lohberg

Das Gebäude wurde 1452 errichtet, um Bier zu brauen. Und diese Tradition hält sich inzwischen seit mehr als einem Jahrtausend. Denn hier wird seit 1995 wieder Bier nach hanseatischer Tradition gebaut. Abgerundet wird das Angebot für die Gäste von einem rustikalen Ambiente und Speisen.

Die Grube

Die Grube zählt zu den ältesten städtischen Wasserläufen in ganz Deutschland. Angelegt wurde die Grube Mitte des 13. Jahrhunderts auf Basis eines natürlichen Bachlaufs. Die Grube verbindet den Schweriner See über den Mühlenteich, den Wallensteingraben und den Lostener See mit der Ostsee. Lange Zeit versorgten sich die Bewohner Wismars hier mit Trink- und Brauchwasser. Ferner war die Grube ein wichtiges Löschwasserreservoir und der Wasserlauf wurde genutzt, um Mühlräder anzutreiben.

Das Wassertor

Ursprünglich besaß die städtische Wehranlage fünf Stadttore, von welchen nur noch das Wassertor erhalten ist. Gebaut wurde es um 1450 im Stil der Backsteingotik. Das Wassertor ist außerdem das einzige Tor, über das die Reisenden vom Hafen aus direkt in die Stadt gelangten. Zur Stadtseite hin besitzt das Wassertor einen Stufengiebel im Stil der Spätgotik. Der Nordgiebel wurde um 1600 umgebaut und hat eine dreieckige Form. Je zwei Wappen und Blenden schmücken beide Giebelfassaden.

Die Scheuerstraße

Die Scheuerstraße ist reich an wertvollen Traufen- und Giebelhäuser aus der Gotik, dem Barock und dem Klassizismus, wobei das ehemalige Brauhaus von Konsul Häußler als besonders sehenswert gilt Dieses alte Speicherhaus besitzt einen gotischen Giebel und ein sehenswertes Eingangsportal.

Heiligen-Geist-Kirche

Die Heiligen-Geist-Kirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts als Spitalkirche erbaut, in der zuerst gebrechliche und kranke Menschen versorgt wurden. Aber auch Pilger und Obdachlose wurden hier untergebracht, sodass die Kirche zugleich auch Herberge und Klinik war. Als besonders sehenswert gelten die kunstvoll bemalte Decke aus Holzbalken, die Kanzel, die von prächtigen Verzierungen geschmückt werden und die Glasfenster. Auch Kunstwerke aus den Kirchen St. Georgen und St. Marien, die zerstört wurden, haben hier einen neuen Platz gefunden.

St.-Marien-Kirche

Von der einstigen Pracht der Marienkirche zeugt nur noch der 80 Meter hohe Turm. Denn das Kirchenschiff wurde während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt und musste gesprengt werden. Im Turm ist die Dauerausstellung „Wege zur Backsteingotik“ zu sehen, durch welche die Bedeutung dieser Baukunst im Mittelalter gezeigt wird.

Der Tierpark Wismar

Im Herzen der mecklenburgischen Hügellandschaft befindet sich der 17 Hektar große Wismarer Tierpark, wo die Besucher Wildtiere wie Wisente, Strauße oder Nasenbären, aber auch viele Haustiere wie Esel und Ponys hautnah erleben können. Bekannt ist der Tierpark Wismar vor allem für die zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder unter zehn Jahren.

Ein besonderes Erlebnis für die Besucher dürfte das Beobachten des Lebens einer Präriehundfamilie sein. Besonders gut lassen sich die Präriehunde und die Affen auf der Affeninsel vom Hochstand beim Luchsgehege aus beobachten.

Kontakt:

Tierpark Wismar e.V.
Zum Festplatz 30
23966 Wismarer
Webseite: www.tierpark-wismar.de

Zierow

Aktive Erholung ist im Badeort Zierow in der Wismarer Bucht garantiert. Die Besucher erwartet hier ein gepflegter Sandstrand mit flachem Wasser.

Das Wonnemar

Jede Menge Badespaß ist im Wonnemar auch bei schlechtem Wetter garantiert. Das Spaßbad bietet den Besuchern einen großzügig dimensionierten Innen- und Außenbereich mit mehreren Becken, einer Saunawelt sowie einem Thermal- und Spabereich.

Das Spaß- und Sportbad

Kontakt:

Freizeitbad WONNEMAR
Bürgermeister-Haupt-Straße 38
23966 Wismar

Schwerin – die Hauptstadt Mecklenburg Vorpommerns

Es gibt vieles rund um Wismar zu entdecken. Eine Reise zur nah gelegenen Landeshauptstadt Schwerin sollte man sich nicht entgehen lassen. Bereits auf dem Weg dorthin, wird die Seenlandschaft Mecklenburgs den Reisenden faszinieren. Nicht umsonst nennt sich Schwerin auch die Perle der Mecklenburger Seen. Die kleinste Landeshauptstadt blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Das bekannteste Wahrzeichen ist das märchenhafte Schloss von Schwerin. Auf einer Insel im Schweriner See gelegen, verzaubert es die Besucher. Prunkvoll und majestätisch erstrahlt es noch heute. Bereits vor 1.000 Jahren war hier eine alte slawische Festung Grundstein für das heutige Schloss. Ein Schlosspark mit beeindruckender Gartenbaukunst lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Im Herzen der Stadt, direkt am Alten Markt gelegen befindet sich der Dom von Schwerin. Einst als gotische Basilika von 1260 bis 1416 errichtet, beherbergt sie heute noch wertvolle Kunstschätze und ist Ort für immer wieder wechselnde Ausstellungen. Der Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Turm dient heute als Aussichtspunkt für Touristen. Ein einmaliger Blick über die alte Stadt und die angrenzenden Seen entschädigen für den mühseligen Aufstieg. Viele historische Bauwerke prägen das Bild der Stadt. Das größte zusammenhängende Ensemble von Fachwerkhäusern findet sich in der sogenannten Schelfstadt. Einst für Kaufleute und Handwerker errichtet, ist es heute Zeitzeuge bautechnischer Kunst aus dem 17.Jahrhundert. Ein paar Schritte von der barocken Schelfkirche liegt heute das Schleswig-Holstein-Haus. Dies ist ein wichtiges Kulturzentrum von Mecklenburg Vorpommern.


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