Der Johann Grümbke Turm: ein Aussichtspunkt in neuem Gewand

Der Johann Grümbke Turm auf Rügen liegt ein wenig versteckt in der Nähe des Ortes Neukirchen auf der Anhöhe „Hoch Hilgor“. Doch der Besuch lohnt sich allemal. Denn der neue Aussichtsturm ist einige Meter höher als der vorherige Aussichtspunkt und bietet somit eine umso bessere Aussicht auf die Umgebung mit ihren Halbinseln, das Rügener Kernland und die Insel Hiddensee.

Hintergründe zum Johann Grümbke Turm

Ein erster Aussichtsturm befand sich an dieser Stelle bereits Anfang der 1990er Jahre. Dieser hölzerne Turm war jedoch nach 20 Jahren baufällig geworden und wurde zunächst gesperrt, dann abgerissen. Ersetzt wurde dieser Turm nunmehr durch einen Neubau aus Stahl, der mit dem Vorgänger lediglich noch die dreieckige Form gemein hat. Der neue Johann Gümbke Turm ist außerdem um einige Meter höher als der vorherige Aussichtsturm, sodass die Besucher eine noch bessere Aussicht über die Insel Rügen und die Ostsee genießen können.

Ganz fertig war der neue Johann Grümbke Turm bis Anfang 2020 allerdings noch nicht: Es fehlten noch Treppen samt Geländer, die zum Turm führten. Des Weiteren soll beim Johann Grümbke Turm auch ein Walderlebnispfad eingerichtet werden. Auch wenn der Turm deshalb noch nicht offiziell eingeweiht war, konnte er schon begangen werden.

Der Namensgeber des Johann Grümbke Turms

Benannt ist der Johann Grümbke Turm nach Johann Jacob Grümbke, einem Geographen und Historiker, der sich insbesondere als Heimatforscher einen guten Namen gemacht hat. Nachdem er seinen Schulabschluss in Stralsund gemacht hatte, studierte der Arztsohn Rechtswissenschaften, was ihm aber nicht recht gefallen wollte. Denn seine Leidenschaft galt der Heimatforschung. Dabei hatte es ihm vor allem die Naturgeschichte der Insel Rügen angetan.

Mehr als 30 Jahre seines Lebens verbrachte Grümbke in Bergen auf Rügen, wo er die Natur und die Landschaft der Insel ausgiebig beschrieb. Seine Beschreibungen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Genauigkeit aus. Diese Aufzeichnungen veröffentlichte er in mehreren Büchern, die er selbst mit Aquarellen und Zeichnungen illustrierte.

Oktober 2020





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