Region Elbe-Weser-Dreieck

Die Region, die sich zwischen Bremen/Weser, Hamburg/Elbe und Cuxhaven, wo die Elbe in die Nordsee mündet, erstreckt, bildet das Elbe-Weser-Dreieck, aber auch "Nasses Dreieck" genannt und gehört zum Land Niedersachsen. Bis auf einen 74 m hohen Höhenzug, die Wingst, im nördlichen Gebiet, ist die Landschaft flach, bestehend aus teilweise trockengelegten Mooren, wie z. B. das Teufelsmoor und das Alte Land oder Hochmoore wie das Ahlenmoor, Wattenmeer, Marschland und Geest. Zwischendrin wird das Flachland abgelöst von Kiefern-und Mischwäldern, Heidelandschaften und Flüssen wie Oste oder die Wümme. Im Gegensatz zur Holsteinischen Schweiz ist hier alles viel flacher, weil die Endmoränen dieses Gebiet in der Weichseleiszeit nicht mehr erreichten. Den Untergrund bilden die Moränen und Schmelzwasserablagerungen aus der Saale-Eiszeit, die die sandigen Rücken der Geest mit ihren, aus Granit und Gneis bestehenden, Findlingen formten. Die Nordsee als das "Tor zur Welt" sowie die beiden Flussmündungen von Elbe und Weser sind wesentlich an der Entwicklung des Elbe-Weser-Dreiecks beteiligt und dies nicht erst seit gestern, sondern schon seit Jahrhunderten. Die beiden Inseln Neuwerk und Scharhörn sind die einzigen Inseln vor der Küste. Beide werden von Hamburg aus verwaltet. Während Neuwerk von Urlaubern besucht wird, ist die kleinere Scharhörn mitten im Schutzgebiet der Nationalparks Wattenmeer und nur für Tiere und Pflanze da, außer einem Vogelwart.

Städte und Gebiete im Dreieck!

Fischkutter im malerischen Hafen von Fedderwardersiel auf der Halbinsel Butjadingen
Quelle: pixelio.de  |  Fotograf: Anne Bermüller

Etwa 100 km von der Elbmündung entfernt liegt Hamburg, deren Symbiose mit der Nordsee seit Jahrhunderten für ihre Entwicklung von Bedeutung war und auch heute noch ist. Hamburg ist heute die zweitgrößte Stadt in Deutschland und kann auf eine 1500-jährige Geschichte zurückblicken. Durch den Hafen, mit ihren vielen Flüssen, Kanälen und Seen auch eine der schönsten Städte Deutschlands und für Touristen eine Attraktion. An der Elbemünde, etwas östlich von Cuxhaven liegt das Nordseebad Otterndorf, mit seinem historischen Stadtkern und zahlreichen Museen wie das Puppenmuseum, ein sehenswertes Kleinod. Direkt an der Spitze einer Halbinsel, wo die Elbe in die Nordsee mündet, liegt das Nordseeheilbad Cuxhaven, das bis 1937 eigentlich zu Hamburg gehörte, und wie viele andere Städte an der Küste, ihre Haupteinnahmequelle in der Seefahrt und dem Tourismus findet.

Etwas weiter südwestlich von Cuxhaven, direkt am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, liegt der staatlich anerkannte Küstenbadeort Nordholz, mit eingeschlossen sind die Ortsteile Spieka-Neufeld und Cappel-Neufeld. Mit seinen weiten Grünstränden u. a. auch FKK-Strand, die sich vor den Deichen erstrecken, ergibt sich ein Paradies für Camper mit Duschen und Spielplätzen. Wer frische Krabben möchte, geht in den Hafen von Spieka-Neufeld und kauft sie direkt am Krabbenkutter. Die Hansestadt Bremen wollte schon im 19. Jahrhundert einen Tiefwasserhafen und kaufte aus diesem Grund ein Stück Land an der Wesermündung, damit beginnt die schnelle Entwicklung von Bremerhaven, die mit 120.000 Einwohnern, die größte Nordseestadt Deutschlands ist. Nicht nur als Seefahrtzentrum an der Nordsee ist Bremerhaven ganz vorne, sondern gewinnt auch immer mehr im Tourismus an Bedeutung. Mit der Fähre von Bremerhaven geht es über die Weser nach Nordenham, dem Tor der Halbinsel Butjadingen und größte Stadt im Landkreis Wesermarsch, für viele Urlauber Ausflugsziel und Einkaufszentrum. Diese Halbinsel erstreckt sich über eine Fläche von 130 km², zwischen Wesermündung und Jadebusen. An ihrer Küste liegen einige kleine Nordseebäder wie Burhave, Tossens und Eckwarder.

Verkehrsanbindung und Verkehrsmittel im Elbe-Weser-Dreieck!

Neben einem dichten Netz an Bundesstraßen wird das Elbe-Weser-Dreieck in erster Linie von folgenden Autobahnen durchquert: A1 Bremen-Hamburg, A26 Stade-Horneburg und A27 Walsrode-Bremen-Cuxhaven. Ebenso bestehen diverse Bahnverbindungen, wobei die sogenannte "Rollbahn" wie die Hauptstrecke von Bremen nach Hamburg genannt wird, die meist frequentierte ist. Andere Strecken sind die "Weser-Aller-Bahn" von Rotenburg/Wümme nach Minden/Aller, die "Niederelbebahn" von Hamburg nach Cuxhaven sowie die Stecken Bremerhaven-Cuxhaven, Bremerhaven-Buxtehude-Hamburg, Bremerhaven-Bremen und Bremen-Verden-Hannover. Ebenso herrscht ein reger Schiffsverkehr einmal die großen "Pötte" die in den Seehäfen Bremerhaven, Bremen und Cuxhaven anlegen oder über die Elbe in Hamburg. Außerdem verkehren Binnenschiffe auf Aller, Oste, einigen Kanälen und auch auf Weser und Elbe.


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