Lamstedt (Cuxland)

Die Gemeinde Lamstedt im Landkreis Cuxhaven ist Teil der Samtgemeinde Börde Lamstedt. Hier kann man in der abwechslungsreichen Landschaft stundenlang wandern oder mit dem Fahrrad einen Abstecher zum Steingarten Westerberg machen und sich die gewaltigen Felsbrocken dort anschauen. Die größten der insgesamt 106 Findlinge sind nämlich bis zu 45 Tonnen schwer.

Gleich hinter dem Rathaus vom Lamstedt liegt der Landschaftspark mit dem Bördehuus Loomst, einem wunderschönen alten Fachwerkhaus, in dem seit dem Jahr 2001 das Norddeutsche Radiomuseum untergebracht ist. Für einen geringen Eintrittspreis kann man hier Interessantes über die Rundfunkgeschichte Deutschlands lernen und sich anhören, wie die uralten Radios klingen.

Im Familien- und Erlebnisbad Lambada verzaubert das exotische Flair große und kleine Gäste gleichermaßen. Die größte Attraktion hier ist der so genannte „Kids-River“ – eine 40 Meter lange Röhrenrutsche, die von warmem Wasser durchströmt wird. Nach dem Bad kann man sich im Lambada auch kulinarisch verwöhnen lassen.

Jährlich am vierten Augustwochenende lockt der Lamstedter Bartholomäusmarkt Einheimische und Feriengäste in den Ort. Hier wird alles geboten, was ein zünftiges Volksfest ausmacht.

Namensgeber für das Volksfest war die St. Bartholomäuskirche mit dem ungewöhnlichen Kirchturm. Doch der Kirchturm sieht nicht nur ungewöhnlich aus, er beherbergt auch insgesamt fünf Glocken, die für ungewöhnliche Klänge beim Läuten sorgen. Im Gotteshaus selbst ist Platz für 500 Besucher.

Lamstedt hat aber auch für kulturell und historisch interessierte Besucher einiges zu bieten, vor allem einige sehenswerte Bauwerke

Die St. Bartholomäuskirche

Erwähnt wird die St. Bartholomäuskirche in Lamstedt bereits anno 1300. Aus jener Zeit stammt das Kirchenschiff, welches aus Feldsteinen erbaut wurde. Um 1700 wurde die heutige Westempore eingebaut wurde, während die Nordempore und das Deckengewölbe mit seinen charakteristischen Segmentbodentonnen anno 1768 ergänzt wurden, als die Kirche umgebaut wurde. Der Kirchturm wurde 1820 mit seinem Kuppelhelm errichtet, nachdem zwei ältere Türme zerstört worden waren. Ein besonderes Stück der Ausstattung ist das Altarretavel, das einen großen Säulenrahmen besitzt und an dem ein Kreuzigungsgemälde angebracht ist. Geschaffen wurde das Altarretabel um 1730, die Kanzel bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert.

Die Megalithanlage Steenaben

Nördlich von Lamstedt in einem Wald befindet sich die Megalithanlage Steenaben, die auch als Steinofen bezeichnet wird. Dieses steinzeitliche Ganggrab hat einen trapezförmigen Grundriss und gilt als relativ gut erhalten. So blieben drei der einstmals vier Decksteine bis heute erhalten, die auf acht Tragsteinen ruhen.

Das Norddeutsche Radiomuseum

Im Dachgeschoss des Bördehuus im Lamstedter Landschaftspark befindet sich das Norddeutsche Radiomuseum. In der Ausstellung, die aus dem Fundus der Sammlung mit rund 800 funktionsfähigen Geräten bestückt wird, können sich die Besucher über die Geschichte des Rundfunks in Deutschland informieren.


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