Das Nordseebad Otterndorf an der Elbe und am Elbe-Weser-Schifffahrtsweg mit seiner attraktiven, von zahlreichen Fachwerkhäusern gekennzeichneten Altstadt, ist auf jeder Reise in die Region einen Abstecher wert. Die Lateinschule, das gelbe Barockgiebelhaus, das Rathaus, das Amtsgericht und der Bullsche Speicher sind wahre Schmuckstücke der Baukunst.
Gleich vor dem Rathaus steht der Otterbrunnen, der zwei spielende Otter darstellt. Der Otter ist das Wappentier der Stadt.
Das Kranichhaus mit dem darin befindlichen kulturhistorischen Museum, die Puppenstube mit den Puppen und Teddys aus vergangenen Generationen oder das unter Denkmalschutz stehende klassizistische Gartenhaus sind wahre Leckerbissen für Kulturinteressierte.
In der Töpferei finden ständig wechselnde Kunstausstellungen statt. Hier darf man auch direkt dabei zusehen, wie Kunstwerke aus Ton hergestellt werden.
Doch nicht nur die Altstadt ist sehenswert, sondern auch die Freizeitanlage See Achtern Diek sollte man nicht auslassen. Hier bieten sich mehrere Seen für diverse Wassersportarten an. Die Spiel- & Spaß-Scheune, ein großer Indoor-Spielplatz, sorgt dafür, dass Kinder sich auch bei weniger gutem Wetter austoben können. Für Erwachsene sind dagegen an trüben Tagen die Sole-Therme oder das Wellness-Zentrum MioMare mit seinen vielen Verwöhnangeboten ein echter Lichtblick.
Am ersten Wochenende im August findet in Otterndorf jährlich das traditionelle Altstadtfest statt. Neben einem Flohmarkt werden den ganzen Tag über verschiedene Veranstaltungen geboten.
Sehenswerte Gebäude in Otterndorf
Errichtet wurde das Otterdorfer Rathaus anno 1583 auf herzoglichen Befehl. Verschiedene Gegenstände zur Geschichte der Kleinstadt werden im Foyer präsentiert. Zu sehen gibt es hier aber auch einige alte Stadtansichten.
Ein Schloss existierte in Otterndorf bereits während des Mittelalters, welches aber um 1400 zerstört wurde, der Nachfolgebau musste 1773 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Das neue Schloss, in welchem sich heute das Amtsgericht befindet, wurde anno 1773 in einem kleinen Park erbaut.
Ursprünglich war das Torhaus ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Heute befindet sich darin ein Heimatmuseum des ostpreußischen Patenkreises Labiau. Präsentiert werden hier Exponate zur Geschichte und Kultur Ostpreußens.
Beim Hadler Haus handelt es sich um ein imposantes Gebäude aus Backstein, das mitten im Ort steht. Ursprünglich diente es als Kaufmannshaus und Kornspeicher, welches im 19. Jahrhundert zu einem Hotel umgebaut wurde. Anschließend zog das Finanzamt ein, bevor das Hadler Haus ab 1982 zum Amtshaus der Stadtgemeinde wurde. Ein Durchgang in der Mitte des Gebäudes führt zum Innenhof, wo sich die Stadtscheune anschließt. Diese wurde während des 18. Jahrhunderts gebaut und heute als Veranstaltungsort genutzt.
Der Bullsche Speicher hinter der Kirche. Er zählt zu den größten Speicherhäusern der Stadt, die aus Fachwerk und Backstein gebaut wurden.
De Utröper: Die Plastik aus Bronze stellt den Utröper dar, also einen Ausrufer, der einst offizielle Neuigkeiten verkündete. Der Utröper konnte aber auch von den Geschäftsleuten gemietet werden, um neue Waren anzupreisen.
Das Deichbaudenkmal am Schöpfwerk: Diese Plastik aus Bronze zeigt eine Gruppe von Menschen mit Karre und Zugseil beim Deichbau.
Das Voß-Haus: In diesem Gebäude lebte der Dichter Heinrich Voß, der im 18. Jahrhundert zugleich auch Rektor der Lateinschule war.
Das Museum gegenstandsfreier Kunst: Gezeigt werden hier gegenstandsfreie Exponate moderner Kunst seit 1945.
Die Puppenstube mit einer Ausstellung von rund 1.300 Puppen ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert befindet sich in der Marktstraße 12. Abgerundet wird diese Ausstellung von Stofftieren und Puppenstuben.
Das Mahnmal für 14 Kinder: In den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges wurden in einem Schuppen des Krankenhauses 14 Babys von osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen durch Unterernährung und eine unterlassene medizinische Versorgung ums Leben gebracht. Zum Gedenken an diese Kinder wurde am 8. Mai 2009 ein Mahnmal aus Messing auf dem Friedhof eingeweiht.
Die Wracks von Otterndorf: Vor Otterndorf strandeten oder sanken im Lauf der Jahrhunderte zahlreiche Schiffe. Darunter der Dampfer „Karaffia“, der unter englischer Flagge fuhr und hier strandete. Das Heckteil des Dampfers samt Ruderblatt und Schraube wurde am Strandgebiet „See achtern Diek“ aufgestellt.
Bei der Utroper Stadtführung werden die Teilnehmer in der Altstadt in alte Zeiten zurück versetzt. Der Ausrufer in historischem Gewand begleitet die Gäste der Stadt und erzählt spannende Geschichten.
Die klassische Stadttour führt zu Otternburgs historischen Gebäuden, ferner erfahren die Teilnehmer so manche Geschichte aus der Historie der Stadt.
„Flotter zum Otter“ lautet der Name einer spielerischen und informativen Entdeckungstour für Kinder.
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