FKK

Die Sonnenstrahlen erwärmen den feinen Sandstrand, eine laue Brise streift sanft über den Sand und am Horizont sind nur noch das blaue Meer und der unendlich blaue Himmel zu sehen. Der Geist lässt vom Alltag los und tiefe Entspannung macht sich breit. Traumhaft, wenn man dann sich dann auch noch nahtlos bräunen kann. Nämlich dann, wenn man sich eine stilles Plätzchen an einem FKK-Strand gesucht hat. An diesen speziellen Stränden ist das Nacktsein erlaubt und niemand fühlt sich belästigt oder gar peinlich berührt.

FKK in der DDR war weit verbreitet

FKK an der Ostsee und Nordsee

Besonders in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik war die sogenannte Freikörperkultur Teil des Urlaubsalltags. Da galten die Strände, an denen Badebekleidung getragen wurde, als exotisch. Die vielen FKK-Strände standen hoch im Kurs. Überall an den Stränden der Ostsee hatte man die Möglichkeit, sich hüllenlos in die Fluten zu stürzen. Neben dem Sonnenbad und Schwimmen wurden auch viele weitere Aktivitäten am Strand unbekleidet gemacht: Fußball, Volleyball oder Spaziergänge am Strand wurden nackt unternommen. Man lebte die FKK richtig aus. Kinder kannten kein Schamgefühl ihrem Körper gegenüber, da sie damit aufgewachsen sind und das Nacktbaden von Kindern und Erwachsenen als etwas Normales empfunden haben. In gewisser Hinsicht ist es auch das Natürlichste auf der Welt. Schließlich wurden wir auch nackt geboren.

Nicht überall kann man die Hüllen fallen lassen

Nicht jeder bringt Verständnis für die Freikörperkultur auf. Einige fühlen sich sogar belästigt und stören sich am Anblick nackter Körper. Wer heute im Urlaub an der Ostsee seine Hüllen fallen lassen möchte, muss sich im Vorfeld informieren, wo sich die entsprechenden Strandabschnitte befinden. Auch an den Stränden der Nordsee stehen diese FKK-Strandabschnitte bereit. Diese liegen meist etwas abseits von den belebten Hauptstränden und bieten auch den nötigen Sichtschutz. Nur wer sich nicht ständig beobachtet fühlt, kann das nackte Sonnenbaden auch in vollen Zügen genießen. Die gesonderten Strände kann man in seiner Unterkunft oder in der örtlichen Information hinterfragen.

Nord- und Ostsee haben schöne FKK-Strände

Zwar wurden nach der Wiedervereinigung die FKK-Strände an der Ostsee immer mehr verdrängt aber inzwischen lebt diese Tradition zunehmend wieder auf. Am schönen Sandstrand von Boltenhagen gibt es mehrere Abschnitte für Freunde der Freikörperkultur. Ebenso finden sich FKK-Strände auf der beliebten Ostseeinsel Fehmarn. Ein Strandkorb, ausreichend Sonnenmilch und der nahtlosen Bräune steht nichts mehr im Weg. Natürlich bietet sich eine solche Gelegenheit auch auf Usedom. Im bekannten Urlaubsort Heringsdorf gibt es auch Strandabschnitte, wo das Nacktbaden gestattet ist. Hier kann man ungeniert seinen Körper zeigen und die Vorzüge dieser Freiheit genießen.

An der Nordsee hat dieser Trend nun auch Einzug erhalten. Galt es noch lange nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten als Unsitte, sich ohne Badebekleidung zu zeigen, wird es mittlerweile nicht mehr so verpönt, und seit es abgesperrte Abschnitte an den Stränden gibt, fühlen sich FKK-Anhänger und -Verweigerer verstanden und akzeptiert. Vor allem auf der nordfriesischen Insel Sylt mehren sich die Strände, an denen man sich ohne Badebekleidung blicken lassen kann. Der FKK-Strand ist nicht länger eine Reliquie aus alten DDR-Zeiten. Gemächlich und langsam findet man auch an den Stränden der Nordsee FKK-Bereiche. Nicht nur Sylt ist diesem Wunsch nachgegangen. Urlaubsorte wie St. Peter-Ording halten inzwischen auch für die Anhänger des Nacktbadens und -sonnens Strandabschnitte bereit – abseits von Touristenzentren, damit sich niemand gestört fühlt. Wer an der Küste von Büsum seinen Urlaub verbringen möchte, muss auch hier nicht auf die Freikörperkultur verzichten. Die Freunde der Freikörperkultur haben das dankend angenommen und man erfreut sich der zunehmenden Urlauber in Büsum. Schämen braucht man sich schließlich auf den abgeschirmten Stränden nicht, wenn man mit blankem Busen die Sonne anbetet.

Übersicht FKK Plätze


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