Das Eidersperrwerk

Auf der Halbinsel Eiderstedt erwartet die Besucher bei Tönning ein gigantisches Bauwerk. Es handelt sich dabei um das Eidersperrwerk. Dieses Küstenschutzbauwerk, das europaweit als größtes seiner Art gilt, wurde erbaut, um die Eider vor der stürmischen Nordsee zu schützen.

Warum wurde das Eidersperrwerk gebaut?

Der Anlass für den Bau des Eidersperrwerks war die große Sturmflut von 1962. Hier waren die Wasserschäden besonders hoch und es wurde ein enormer Schaden angerichtet. Die reine Bauzeit für die technische Anlage belief sich auf sechs Jahre und schließlich konnte das Sperrwerk 1973 fertiggestellt werden.

Wie funktioniert das Eidersperrwerk?

Ausgestattet ist das 200 Meter lange Eidersperrwerk mit fünf Durchlässen. Diese werden bei einer Sturmflut geschlossen.

Eidersperrwerk
Quelle: pixelio.de    |  Fotograf: W. Pöschl

Die Anreise zum Eidersperrwerk

Gäste, die das Eidersperrwerk mit dem Auto besuchen wollen, fahren von Hamburg aus auf der A 23. Sie fahren bei Heide ab und dann via Wesselburen zum Eidersperrwerk. Parkplätze stehen an beiden Enden der technischen Anlage zur Verfügung.

Radfahrer können bei Büsum starten. Auf dem Nordseeküstenweg fahren sie nach Norden. Nach etwa 18 Kilometern werden sie vom Deich auf die Straße an der Innenseite des Deiches hinab geleitet. Linkerhand der Straße führt ein Radweg, auf dem sie das Bauwerk erreichen. Alternativ können die Radfahrer aber auch auf dem Deich weiter fahren. Diese Variante ist nicht ausgeschildert, dafür sparen sich die Radfahrer aber das erneute hinauffahren auf dem Deich.

Aus dem Norden erreichen Radfahrer das Eidersperrwerk von St. Peter Ording auf dem etwa 23 Kilometer langen Radweg neben der Straße. Auch von Norden her ist es möglich, direkt auf dem Deich zu fahren und die Beschilderung zu ignorieren.

Freizeittipps rund um das Eidersperrwerk

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Eidersperrwerk | ©: jul, pixelio.de

Das Eidersperrwerk bildet die Grenze zwischen Dithmarschen und Nordfriesland. Ganz in der Nähe können die Besucher die Badestelle des Wesselburener Koogs besuchen und die Seele nach Herzenslust baumeln lassen.

Das Katinger Watt ist das Tor zur Halbinsel Eiderstedt. Hierbei handelt es sich um ein früheres Eiderwatt, welches mittlerweile unter Naturschutz steht. Für Gäste, die Vögel beobachten möchten, bietet der NABU Leih-Ferngläser an. Daneben gibt es beim Naturzentrum Katinger Watt drei Aussichtspunkte.

Einige Hundert Meter vom Naturzentrum entfernt befindet sich die Schankwirtschaft Andressen. Dies ist die älteste Schankwirtschaft an der Nordseeküste, deren gastronomische Tradition bis ins Jahr 1686 zurück reicht. Eine Spezialität des Hauses ist Schwarzbrot mit Spiegelei und Krabben.


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