Morsum

Der 1.000-Einwohner-Ort Morsum liegt im Osten der Insel Sylt, eingebettet in eine malerische Heidelandschaft. Weil hier der Hindenburgdamm, die Verbindung mit dem Festland beginnt, darf Morsum gewissermaßen als das Tor zur Insel Sylt gelten.

Morsum - ein Ort mit Geschichte

Während des 9. nachchristlichen Jahrhunderts gehörte Morsum zu den ersten Siedlungsgebieten der Friesen auf Sylt. Einige Sehenswürdigkeiten zeugen noch heute von der langen Vergangenheit. So sind friesische Straßennamen in Morsum wesentlich präsenter als in anderen Inselorten. Und auch der Dialekt Sölring wird von den Einheimischen noch gesprochen. Dieser Dialekt setzt sich aus Deutsch, Friesisch, Niederländisch und Dänisch zusammen.

Die Kirche St. Martin

Erbaut wurde die Morsumer Kirche St. Martin im 12. Jahrhundert, sie ist neben der Keitumer Kirche also das älteste Gotteshaus auf der Insel. Sie steht in den Marschwiesen auf einer flachen Hügelkuppe ein wenig außerhalb des Dorfes. Als besonderes Merkmal der Morsumer Kirche darf der hölzerne Glockenturm gelten, der 300 Jahre nach dem Bau der Kirche errichtet wurde. Sehenswert ist auch die Ausstattung, die in verschiedenen Epochen geschaffen wurde.

Das Morsum-Kliff

Ganz im Osten der Insel befindet sich das 1.800 Meter lange und bis zu 21 Meter hohe Morsum-Kliff. Weil hier durch die eiszeitlichen Gletscher viele verschiedene Gesteinsschichten auf engem Raum zusammengepresst wurden, gilt das Morsum-Kliff als geologisch einzigartig in ganz Europa. Erkennen lassen sich diese unterschiedlichen Gesteinsschichten auch von Laien anhand der schräg laufenden Farbabstufungen. Findlinge, die von den eiszeitlichen Gletschern hierher geschoben wurden, werden immer wieder im Watt vor dem Kliff gefunden. Ein Besuch beim Morsum-Kliff lohnt sich insbesondere bei Sonnenaufgang, wenn es in seiner ganzen Schönheit erstrahlt.


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