Urlaubstipps für die Inseln der Nordsee und Ostsee

Die schönsten Häfen an der Nordsee/Ostseeküste

Neben dem Hamburger Hafen gibt es natürlich noch viele andere, jedoch wesentlich kleinere Häfen, die sehenswert sind.

Einer der schönsten Ostseehäfen ist zweifellos Warnemünde. Gemütliche Restaurants und Kneipen, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und ein maritimes Flair bestimmen sowohl das äußere Bild als auch die gefühlte Atmosphäre. Hier herrscht in der Hauptsaison reges Treiben, denn täglich laufen mehrere Fährschiffe ein und in Richtung Dänemark oder Schweden wieder aus.

Hafenromantik pur kann man noch in Greetsiel erleben. Hier liegen zahlreiche Krabbenkutter vor Anker, aber auch Ausflugsdampfer, Segelboote und Muschelfänger laufen den kleinen Fischereihafen an. Der Hafen ist durch eine Schleuse unabhängig von den Gezeiten und die alten, teils noch aus dem 18. Jahrhundert stammenden Häuser, die ihn umgeben, verleihen diesem Nordseehafen eine besonders urige Atmosphäre.

Der Flensburger Hafen wird oft als der schönste Hafen Deutschlands bezeichnet. Direkt an der malerischen Altstadt gelegen kann man hier majestätische Yachten, kleinere Segelschiffe und den wunderschönen Salondampfer Alexandra aus dem Jahr 1908 bewundern.

Der Hafen in Eckernförde liegt unmittelbar am langen Kurstrand mit seiner Promenade und ist auch nicht weit von der Altstadt entfernt. Er dient als Anlegeplatz für Fischereiboote, Ausflugsdampfer und Segelyachten. Hier kann man morgens noch direkt vom Kutter fangfrischen Fisch kaufen.

Im Hafen von Varel lassen sich noch Spuren der alten Christiansburg ausmachen, die der Dänenkönig Christian V. im 17. Jahrhundert erbauen ließ. Dadurch haftet diesem Hafen natürlich ein Hauch nostalgischer Romantik an. Hier liegen private Sportboote und Fischkutter vor Anker und die Fischspezialitäten in den verschiedenen Speiselokalen rund um den Hafen locken zahlreiche Gäste an. Gelegentlich kann man den Fischern beim Räuchern der Aale zusehen und auch die kleinste Kneipe Deutschlands soll hier beheimatet sein.

Eine wahre Augenweise ist der moderne Yachthafen in Grömitz. Er ist von einer Erlebnispromenade durchzogen und besticht auch architektonisch mit seinen imposanten Skulpturen. Hier trifft man auf eine reiche Auswahl an Gastronomie und Boutiquen sowie einen angesagten Treffpunkt für Wassersportler gleich an der Surf- und Katamaranschule. Für Tagesausflüge in die Lübecker Bucht ist hier die ideale Ausgangsbasis. Doch auch um ein Schiff zu chartern oder sich für einen Segel- oder Tauchkurs anzumelden ist man hier an der richtigen Adresse.

Sehenswert ist auch der malerische kleine Sielhafen im Nordseebad Wremen. Von hier aus starten täglich viele bunte Krabbenkutter zum Fang und kehren nach getaner Arbeit zurück um Gastronomie und Privathaushalte mit frischen Meeresköstlichkeiten aus der Region zu versorgen. Besonders gefragt sind hier immer die Nordseekrabben.

Der Stralsunder Hafen ist der Heimathafen des Segelschulschiffs Gorch Fock. Das im Zweiten Weltkrieg versenkte Schiff wurde 1947 gehoben und nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten von der sowjetischen Marine betrieben. Seit dem Jahr 2003 liegt das Schiff wieder in Stralsund und kann dort besichtigt werden. Der Stadthafen von Stralsund wird heute in erster Linie von Passagierschiffen angelaufen, dient aber auch als Ort vieler Veranstaltungen, wie zum Beispiel des sommerlichen Theaterfestivals und zahlreicher Stadtfeste.

Seit dem Jahr 2008 gibt es in Boltenhagen einen großen Hafen mit Erlebnisfischerei. Hier tummeln sich Skipper, Wasserwanderer und Berufsfischer. Von hier aus kann man entspannt Tagesausflüge unternehmen und sich dabei entweder westlich zu den Yachthäfen Travemüde, Grömitz und Neustadt oder östlich in Richtung Wismar, Kühlungsborn und Rostock orientieren. Wer sich in nördlicher Richtung aufmacht, kann natürlich auch Skandinavien ansteuern. Das Flair im Hafen erinnert an alte Bäderkultur, verbunden mit pulsierendem Leben.

Der seit 2004 eröffnete Bootshafen in Kühlungsborn mit seiner belebten Promenade vermittelt durch einige neu gebaute Häuser, die sich gleich an das Hafenkapitänshaus anschließen, fast mediterrane Impressionen. Zahlreiche Hafenterrassen laden dazu ein, sich gemütlich niederzulassen und den Blick über den Hafen selbst, das Meer und die darauf segelnden Schiffe schweifen zu lassen. Die fast einen Kilometer lange Mole besteht aus schwedischen Granitsteinen, von denen jeder einzelne bis zu sieben Tonnen schwer ist. Innerhalb kürzester Zeit hat sich hier im Hafen von Kühlungsborn ein beliebter Anlaufplatz für Skipper gebildet, die von hier aus Törns in die Nordsee, in den Baltischen Raum und nach Skandinavien unternehmen.

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